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Europa rüstet auf - und wir unterstützen Menschenrechtsverteidiger*innen an den Grenzen!
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PRO ASYL Info März 2024

31.03.2024

Liebe Freundinnen und Freunde,

Europa schottet sich weiter ab. Der Zusammenarbeit mit libyschen Warlords und dem Deal mit Tunesien folgt nun ein milliardenschweres Abkommen mit Ägypten. Ganz in der Tradition des EU-Türkei-Deals, der in diesen Tagen seinen achten Jahrestag hatte – und der vollends gescheitert ist. Diese Politik sorgt für Missachtung der Menschenrechte, Gewalt und Todesopfer an Europas Grenzen. Aber was können wir dagegen tun?

Seit vielen Jahren unterstützen wir die Arbeit unserer Partnerorganisationen in den Ländern an den Außengrenzen. In diesem Newsletter erfahrt ihr mehr zur Situation vor Ort von unseren Kolleginnen Nursen von Mülteci-Der in der Türkei, Milica von klikAktiv in Serbien und unserem Team in Griechenland, das unermüdlich für die Menschenrechte kämpft – bis hin zum Europäischen Gerichtshof und oft erfolgreich, wie im Fall Pserimos.

Wir wünschen Euch allen ein friedvolles Osterfest und hoffen, dass solche Erfolge in diesen Zeiten ein Lichtblick sind. Unser Versprechen: Wenn Europa seine Grenzen aufrüstet, intensivieren auch wir unseren Einsatz vor Ort. Gemeinsam können wir Gewalt und Abschottung mit Menschenrechten und Humanität entgegentreten. Jede Spende und jede Mitgliedschaft hilft uns dabei enorm weiter. Vielen Dank!

Euer Team von PRO ASYL

Tote Geflüchtete als griechische Kontinuität: Von Farmakonisi über Pserimos nach Pylos
Foto: Der inoffizielle Flüchtlingsfriedhof auf der griechischen Insel Lesbos. Jeder Holzstock steht für ein Grab. (c) Max Klöckner / PRO ASYL
Griechenland ist immer wieder Schauplatz von Menschenrechtsverletzungen gegenüber Schutzsuchenden. Vergangenes Jahr wurde das Land wegen dem Fall Farmakonisi vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) verurteilt. Nun folgte ein Urteil wegen der tödlichen Schüsse vor Pserimos. Noch offen ist das Verfahren zur Katastrophe von Pylos.
»Serbiens Grenzen sind Schauplatz von Pushbacks & Gewalt«
Geflüchtete in einem verlassenen Gebäude im Südwesten von Serbien. Foto: klikAktiv
Serbien ist das letzte Land auf der Balkanroute, das nicht zur EU gehört – aber an gleich vier EU-Staaten grenzt. Die versuchte Abschottung der europäischen Außengrenzen wird dort also besonders deutlich. Milica Svabic von unserer Partnerorganisation klikAktiv berichtet zur Situation vor Ort.
»Für viele Flüchtlinge in der Türkei ist die Lage aussichtslos«
Nach dem Erdbeben stehen viele Geflüchtete in der Türkei immer noch vor dem Nichts und werden zur Weiterflucht oder zur Rückkehr gezwungen. Foto: picture alliance / NurPhoto | Celestino Arce
Die türkische Partnerorganisation von PRO ASYL, Mülteci-Der in Izmir, hat im vergangenen Jahr Schutzsuchende unterstützt, die vom starken Erdbeben im Südosten des Landes betroffen waren. Im Interview schildert Nursen von Mülteci-Der uns die existenziellen Herausforderungen, vor denen sie in der Türkei weiterhin stehen.
Fakten gegen die Mythen des EU-Türkei-Deals
Blick von Lesbos in Richtung Türkei. Auf diesem vermeintlich kurzen Weg kommt es immer wieder zu Pushbacks und Unglücken. Foto: PRO ASYL / Jonas Bickmann
Vor acht Jahren trat der EU-Türkei Deal in Kraft, mit dem Flucht in die Europäische Union verhindert werden sollte. Obwohl der Deal bis heute zu massivem Leid von Schutzsuchenden führt, halten sich falsche Behauptungen und der Mythos einer »Erfolgsgeschichte« hartnäckig. PRO ASYL kritisierte den Deal von Anfang an und setzt Fakten dagegen.
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Headerbild: Aktion in Erinnerung an ertrunkene Flüchtlinge an einem holländischen Strand. Foto: imago / ZUMA Wire / Ana Fernandez
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